Eddie Macken

irischer Springreiter; WM-Zweiter 1974 und 1978, EM-Zweiter 1977, Dritter im Weltcupfinale 1979 (jeweils im Einzel); Olympiateilnehmer 1992 und 1996; fr. Olympiacoach der irischen Springreiter

Erfolge/Funktion:

WM-Zweiter 1974, 1978

EM-Zweiter 1977

Dritter Weltcupfinale 1979

* 20. Oktober 1949 Granard

Eddie (eigentlich Eduard) Macken zählt seit den siebziger Jahren zur Elite der europäischen Springreiter. Der Mann aus Irland gehört seit 1972 zudem zu jenen internationalen Springreitern, die die meiste Zeit des Jahres in Deutschland verbringen, weil sie von hier aus die lukrativen Turniere Europas gut erreichen können. In Irland ist er wegen seiner über 80 Starts bei Nationenpreisen ein Idol. In der Weltelite hat Macken seinen festen Platz und wird von der Fachwelt stets in einem Atemzug mit den Oldtimern des Springsports Nelson Pessoa und dem verstorbenen Gerd Wiltfang genannt.

Laufbahn

Eddie Macken, Sohn eines kleinen Pferdezüchters, stammt aus bescheidenen Verhältnissen. 1960 begann er mit dem Reitsport. Schon als Kind entschied er sich, das Reiten zum Beruf zu machen, obwohl seine Eltern Jimmy und Celia sein Interesse für Pferde bremsten, um ihn auf eine höhere Schulbildung zu trimmen. Es fruchtete nichts. Seinem ehemaligen Schuldirektor soll der damals als scheu geltende blonde Bub auf dessen Vorhaltung, mit Reiten könne man seinen Lebensunterhalt nicht ...